Neue Spreebruecke | August 2015 - Teil 2


26.08.2015 | Heute ist es nun so weit, und der erste Brückenbogen wird über die Spree verschoben. In den letzten Tagen wurden sämtliche Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen. Das nördliche Bogenende wurde über Gleitschienen auf einen Schwerlastponton geschoben und das andere, südliche Ende steht auf einem sogenannten Tausendfüßler. Die Spree ist für mehrere Tage im Baustellenbereich gesperrt und wurde im Uferbereich auf die richtige Tiefe ausgebaggert. 

 

Nach dem offiziellen Pressetermin wurde pünktlich um 10 Uhr mit dem Verschieben begonnen. Der ganze Vorgang dauerte lediglich 2 Stunden. Das heißt, bis die endgültige Position am Widerlager erreicht wird (mit Absenken und Lagerung auf dem Brückenpfeiler) dauert es noch etwas. 


Sonntag, 23.08.2015

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Mittwoch, 26.08.2015

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Hier eine kleine Zusammenfassung auf YouTube:

Bearbeitung: Johann Zabel


Der Blick von Baumschulenweg aus (am Rodelberg). Gut zu sehen die Widerlager und das Andockverfahren. Es waren viele Schaulustige vor Ort. Schön fand ich auch, dass ehemalige Mitarbeiter der Senatsverwaltung dabei waren, die zu ihren aktiven Zeiten angefangen haben, den ganzen Brückenbau zu planen und in Auftrag zu geben. Aktive Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Stadtsanierung und Umwelt waren ebenfalls dort und haben Flyer verteilt und gaben Auskunft. Vielen Dank dafür! Im nächsten Jahr ca. Mai / Juni wird der zweite Bogen über die Spree geschoben...

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Peter Jäntsch, ebenfalls ein seit Jahren interessierter Beobachter dieses Baugeschehens hat mir nachfolgende Bilder freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.


Aufgenommen am 26.08.2015 am späten Nachmittag gegen halb Sechs – aus einer anderen Perspektive. Da betrug die Differenz zwischen Widerlager Nähe Nalepastraße und dem Last-Aufnahmetrapez noch ca. 2 Meter.

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Freitag, 28.08.2015 

Auf den folgenden Bildern ist gut zu sehen, wie die beiden Verlängerungen in Richtung nächstes Widerlager montiert werden und das Gesamtmodul nun nicht mehr vom Ponton unterstützt wird.  Auch kann man gut erkennen, welche Dimension der Haken des mobilen Drehkrans besitzt.

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Nun noch kurz zu einer Nebenbaustelle. In den vergangenen Berichten habe ich Bilder von der Baustelle auf der Köpenicker Landstraße eingestellt. Im Zuge der neu zu erstellenden Straßenanbindung wird auch der Rückbau des Brückenbauwerkes - "Industrietunnel" durchgeführt. Diese Gleisanbindung führte von der Hauptstrecke direkt am Kanal entlang in den Industriebereich, auf dem sich in der Vergangenheit verschiedene große Firmen befanden.

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